Im Februar 2017 gings wieder auf Weltreise.
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Hart aber herrlich!

In diesem Zelt hatten wir versucht zu schlafen. Leider mit bescheidenem Erfolg...
In diesem Zelt hatten wir versucht zu schlafen. Leider mit bescheidenem Erfolg...

Punkt 9.10h werden wir wie geplant mit dem Speedboat direkt am Strand vor unserem Hotel abgeholt und brausen angetrieben von drei grossen Schiffsmotoren in Richtung Süden davon. Coole Sache! Bis zu Mittag machen wir mit ca. 25 anderen Touris einen Schnorchelausflug rund um die Insel Koh Rok.

 

Wir sind einmal mehr beeindruckt von der wirklich schönen Unterwasserwelt die sich uns zeigt. Hier hat es noch viele wunderschöne Korallenlandschaften zu bestaunen (inkl. Nemo). Siena kann schon super mit ihrer ausgefeilten Technik (mit Schwimmring und ohne Schorchel) mit uns "mitschnorcheln". Sogar die Crew auf dem Speedboat ist beeindruckt!

 

Das Mittagessen wird als Bestandteil der gebuchten Tour auf Koh Rok eingenommen. In Gesellschaft von ziemlich grossen (ca. 2 Meter), nach Essensresten gierenden Varanen (= grosse Echsen). Diese werden aber von den Begleitern mit langen Stecken (und einem Besen) auf sicherer Distanz gehalten. Wir prägen uns diese Verteidigungstechnik ein weil wir die Nacht gemeinsam mit diesen Kerlchen auf der kleinen Insel verbringen werden...

 

Nach dem Lunch checken wir dann in unserem Zelt ein (300 Bath = 9CHF für eine Nacht). Und realisieren sofort, dass es wohl eine etwas harte Nacht werden könnte: flauschige Matten zum draufliegen sind Fehlanzeige. Hier wird auf dem Boden geschlafen! Einige versiffte Decken sind das höchste der Gefühle. Ist ja schiesslich Camping!

 

Ansonsten gibts auf dem aus ca. 20 Zelten bestehenden Campingplatz noch einige Duschen mit integrierten Plumsklos und ein kleines Restaurant (sehr praktisch!). Vor der Insel ankerten in der Nacht zudem noch ca. 5  Boote.

 

Nach dem Mittagessen verlassen die Tagestouren die Insel wieder und es kehrt herrliche Ruhe ein. Wir verbringen den Nachmittag mit ausgiebigem Schorcheln, einer Wanderung über die ca. 300 Meter hohen Hügel der Insel (super Wanderweg!) und einmal mehr dem Beobachten des immer wieder aufs Neue beeindruckenden Sonnenuntergangs. Im Camping Restaurant gibts dann noch ein gutes Nachtessen für unsere hungrigen Bäuche. Und dann kommt die Nacht...

 

Die Nacht: hatten wir beim Beobachten des wunderschönen Sonnenuntergangs noch kurz den Gedanken hier mehrere Nächte zu verbringen, so waren wir nach wenigen Minuten der versuchten  Nachtruhe nicht unglücklich, dass es bei dieser eine Nacht bleiben wird. Der lärmige Stromgenerator stellte zwar endlich um Mitternacht ab, aber die Schlafunterlage blieb vom Anfang bis zum Ende unerbittlich hart. Und auch Aircondition oder zumindest einen Ventilator haben wir schmerzlich vermisst. Kurz: es war heiss und hart und unsereins wohl etwas zu weich... Für eine zusätzliche Schrecksekunde führte noch der kurze nächtliche Aufschrei "mir ist schlecht" von Siena. Ein heisses, hartes und verkotztes Zelt wäre wohl noch der Super GAU gewesen. So weit kam es aber dann glücklicherweise doch nicht und Siena dürfte schlussendlich noch am besten von uns dreien geschlafen haben...

 

Die uns entgangene Nachtruhe hatte die schöne Folge, dass wir zum ersten mal in unseren Ferien einen Sonnenaufgang beobachten konnten. Und das erst noch auf einer (beinahe) einsamen Insel. Das tüpfelchen auf dem "I" war dann noch das vorfrühstückliche Schnorcheln im spiegelglatten Meer!

 

Am Mittag schlossen wir uns dann, übernächtigt und verspannt aber glücklich, wieder der Tagestour für unsere Rückreise nach Koh Lanta an.

 

Das dürfte es dann wohl gewesen sein mit Zelten für den Rest unserer Reise...


 

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