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Vietnam: freundlicher Empfang in Hanoi

Siena macht Bekanntschaft mit Onkel Ho
Siena macht Bekanntschaft mit Onkel Ho

26.02.

Heute heisst es Thailand Bye Bye zu sagen. Nach 6 Wochen machen wir uns auf, unsere zweite Destination Vietnam zu entdecken. Wir sind sehr gespannt!

 

Da wir unseren Flug nach Hanoi (Flugzeit 1.45) auf den Nachmittag (17.35h) gelegt haben, können wir mittels Late Checkout die letzten Stunden in Thailand noch am Hotel Pool geniessen. Beim Transfer zum Flughafen kommt dann noch etwas Hektik auf, weil wir zeitlich etwas knapp dran sind. Trotz der von der Dame bei der Gepaeckaufgabe angemeldeten Zweifel, dass es uns eventuell nicht mehr auf den Flieger reichen wird, kommen wir nach einem langezogenen Zwischenspurt durch Bangkoks neuen Flughafen, gerade rechtzeitig zum Einsteigen. Warten ist halt einfach nicht unser Stil, dann noch eher rennen, schwitzen und bangen...

Die Formalitäten bei der Einreise nach Vietnam (mit den vorbereiteten Visa) klappen tipp topp. Ebenso der gebuchte Transfer zu unserem kleinen aber feinen Hotel in Hanois Altstadt (Hanoi Elegance Diamond mit farbigen Ballons auf den Betten zum Empfang von Siena).

 

Das Abendessen nehmen wir kurz vor 22h als letzte Gäste im Hotelrestaurant ein. Mit schönem Blick über den mit kitschig blinkenden Lampen in wechselnden Farben beleuchteten Hoan-Kiem-See. Welcome to Vietnam!

 

27.02.
Unser erster Tag in Vietnam! Endlich können wir die nun schon seit 6 Wochen mitgeschleppten warmen Kleider einsetzen (ca. 15°C und Nebel). Wurde auch wirklich Zeit...

 

Gewappnet mit durch vorgängiger Recherche gebildeter Skepsis gegenüber Land und Leuten, machen wir uns auf die Erfahrungen, welche man bekanntlich nur selber machen kann, auch selber zu machen! In vielen Reiseberichten wird im Zusammenhang mit Vietnam oft von Trickbetrug, Unfreundlichkeit bis hin zum für Leib und Leben bedrohlichen Strassenverkehr berichtet. Bewaffnet mit dem Wissen der gängigsten Trickbetrügereien und der Anweisung wie eine viel befahrene Strasse (also jede!) zu überqueren ist, fühlen wir uns gewappnet für Hanoi!

 

Um den Puls und Rythmus von Hanoi zu erahnen, machen wir einen im Reiseführer vorgeschlagenen mehrstündigen (inkl. Pausen)  Spaziergang durch die Altstadt. Um es vorweg zu nehmen: wir sind von Hanoi und seinen Bewohnern ausschliesslich positiv überrascht! Die Altstadt strahlt mit seinen von Bäumen gesäumten und voller Leben pulsierenden Strassen und Gassen einen enmaligen und bereits viel beschriebenen Charme auf uns aus. Der Töff-Verkehr ist zwar der absolute Wahnsinn, aber trotzdem mit einer Prise Gemächligkeit und niemals Aggresiv. Es ist wie ein ruhiger Fluss der unaufhörlich in alle Richtungen fliesst.

 

Die Vietnamesen selber mögen einem im Vergleich zu Thailand wohl etwas distanzierter vorkommen, sind aber keineswegs unfreundlich. Zumindest freundlicher als wir Schweizer erscheinen sie uns allemal! Auch sind die an den Sehenswürdigkeiten anzutreffenden Verkäufer/Taxifahrer/Schuhputzer mit einem freundlichen aber bestimmten "no thank you" sehr gut auf Distanz zu halten.

 

Und gegen die unvermeidlichen Trickbetrügereien, die einen weniger finanziell als viel mehr in der eigenen Persönlichkeit schmerzen, kann man sich locker mit entsprechender Präventation und Achtsamkeit schützen. Und mit etwas Sportsgeist macht es gar Spass den Schelmen auf die Schliche zu kommen!

 

Den Spaziergang machen wir bis es dunkel wird und essen dann im vom LP empfohlenen "La Salsa" fein zu Abend (direkt bei der Kathedrale Saint Joseph). Anschliessend mit dem Taxi für umgerechnet 2CHF zurück ins Hotel.

 

28.02.
Heute statten wir Onkel Ho (aka Ho Chi Minh) einen Höflichkeitsbesuch ab. Wir lassen uns von einem Cyclo (Velorikscha) zum Mausoleum fahren und müssen schmunzeln als er uns beim Wechselgeld 2'000 anstatt einen 20'000er Schein versucht zu geben. Na ja, einen Versuch war's wert ;-)


Da das Mausoleum mit Ho Chi Ming jeweils nur Morgens geöffnet ist, schauen wir uns die gut bewachte Gegend rund um das Mausoleum nur von aussen an. Wir spazieren dann von dort zum West See um unseren nachmittäglichen Hunger auf einer art Party-Boot mit schlechtem Essen zu stillen. Zumindest hatte Siena grossen Spass beim Herumtoben in der Lokalität.

 

Um 17.00h besuchen wir die Vorstellung im Wasserpuppentheater. Die witzige Beurteilung die wir kurz vorher noch im Internet über das Wasserpuppentheater gelesen haben trug die Überschrift "Best sleeping pill in town". Dieser Kommentar wurde bereits nach wenigen Minuten von der Reihe vor uns mit Absacken der Köpfe bestätigt... Auch auf die Gefahr hin uns hier als Banausen zu outen: wir halten das Wasserpuppentheater für leicht überbewertet.

 

Da wir am nächsten Morgen für den Halong-Trip sehr früh raus müssen, essen wir bei uns im Hotel und legen uns recht Früh aus Ohr.

 

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