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Von hungrigen Fliegen und satten Pelikanen

Der Indische Ozean bei Kalbarri
Der Indische Ozean bei Kalbarri

26.04. (Geraldton)
Eingeschüchtert von den Vorhersagen, dass nördlich von Geraldton das Preisniveau, auch wenn schwer vorstellbar, sogar noch einen Zahn zulegen wird, gehen wir noch einmal so richtig Vorräte hamstern als gäge es kein Morgen. Wir lassen dabei beinahe 400 Mäuse springen... So eine Kassenbon bekamen wir das letzte mal zu Gesicht, als wir für eine Party für 30 Leute einkaufen gingen...

Auf diesen Schrecken hin geht Sibylle erst mal zum Frisör Haare färben und die anderen beiden verbringen den Nachmittag auf einem tollen Wasserspielplatz mit viel Auslauf für Siena.

27.04. (Geraldton-Kalbarri)
Vor unserer Weiterreise nach Kalbarri, statten wir dem "Western Australian Museum" in Geraldton einen interessanten Besuch ab. Es gibt viel spannendes über die jüngere Geschichte und der Besidelung zu erfahren. Vor allem die sagenumwobenen Geschichten über gestrandete und gesunkene Schiffe vor der Küste West Australiens sind packend dargeboten. Siena zeigt erfreuliches Interesse für solche Angelegenheiten.

 

Dann machen wir noch einen Abstecher zur Gedenkstätte für die Opfer der im 2.Weltkrieg vor der Küste in einem Kampf von einem deutschen Kriegsschiff versenkten HMAS Sydney. Dabei kamen sämtliche 645 Besatzungsmitglieder des australischen Kriegsschiffs ums Leben. Und das Wrack wurde erst 2008 gefunden.

 

Auf dem Weg nach Kalbarri machen wir noch einen Stopp am Pink Lake (in Port Gregory). Der kommt uns zwar nicht wirklich Pink vor, ist aber mit den Spiegelungen des Himmels durchaus schön anzusehen.

 

Seit einigen Tagen hat Sibylle unzählige Insekten Stiche zu beklagen und lässt sich zur Linderung der sehr unangenehmen Juckreizungen in einer Apotheke Tabletten und Salben zur Behandlung geben. Die Diagnose: Mozzies (sprich Mücken) und Sandfliegen/flöhe. Der Rest der Familie (Siena/Papa) leidet natürlich mit Sibylle mit, hat aber überraschenderweise keine aussergewöhnlichen Insekteneinschläge zu beklagen. Fortsetzung folgt...

28.04. (Kalbarri)
Heute schauen wir uns den Kalbarri Nationalpark an (genauer gesagt 2 View Points davon ;-). Es geht 40 Minuten über eine holprige Naturstrasse in das Innere des Parks. Wir finden schnell heraus, dass mit der richtigen Geschwindigkeit unser Camper über die meisten Unebenheiten "schwebt". Trotzdem tanzt unser Inventar im Camper "Cha Cha Cha".

 

Bereits wenige Sekunden nach Verlassen unseres Fahrzeuges steht der Beschluss fest: im nächsten Laden kaufen wir uns Fliegennetze. Koste es was es wolle! Die kleinen, nutzlosen Viecher sind eine echte Plage!

 

Der durch die Fliegen kurz gehaltene Besuch des Parks ermöglicht uns am späteren Nachmittag die praktisch fliegenfreien Aussichtspunkte an der spektakulären Küste anzufahren. Leider macht uns dort dann das Wetter einen Strich durch die Rechnung und wir blasen bei strömendem Regen (und mit versehentlich offenen Fenstern...) zum Rückzug auf unseren Campingplatz.

29.04. (Kalbarri)
Beinahe hätten wir es heute an die viel beschriebene Pelikanfütterung am Strand von Kalbarri geschafft. Aber leider hat unser Camper keinen Laut mehr von sich gegeben als wir ihn in grosser Eile am Morgen zum besagten Ort bewegen wollten. Mit einem Starterkabel des Nachbarn ist das Problem zwar schnell behoben, aber die Pelikanfütterung muss auf morgen verschoben werden.

 

Wir verbringen den angebrochenen Morgen in einem kleinen Family-Park in dem Siena nach Herzenslust ihrer neunen Lieblingsbeschäftigung (seit Boracay) dem Trampolin springen frönen kann. Es macht viel Spass Siena bei ihren zeitweise furchtlosen Saltoversuchen zuzuschauen.

 

Den Nachmittag verbringen wir, bis es uns zu kalt wird, am Strand und sammeln eine Unmenge von Buddha Eyes (spezielle Muscheln).

30.04. (Kalbarri-Denham)
Im Gegensatz zu gestern, springt unser Camper prompt an und bringt uns pünklich um 8.45h zur Pelikanfütterung an den Strand von Kalbarri. Nur leider hatten die Pelikane heute scheinbar andere Pläne und traten nicht in Erscheinung. Wir sind nur mässig traurig und machen uns auf in Richtung Denham (den Delfinen entgegen!).

 

Kurz vor unserem Tagesziel machen wir einen Bade-Stopp am speziellen Shellbeach. Dieser 80Km lange Beach besteht aus unzähligen kleinen, teilweise pieksigen Muscheln die sich in den vergangenen tausend Jahren (oder so ungefähr...) bis scheinbar zu einer Tiefe von 10 Metern hier angesammelt haben.

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Kommentare: 1
  • #1

    Häfelfinger (Sonntag, 03 Juni 2012 15:02)

    Salü zäme

    Vielen Dank für Eure Karte, sie ist am Freitag angekommen.

    Liebe Grüsse aus Lausen - Max