Im Februar 2017 gings wieder auf Weltreise.
Hier geht's zu
 einen neuen Blog

www.sienastrip.jimdo.com

Die bezaubernden Delfine von Monkey Mia

Die Delfine von Monkey Mia, einfach genial!
Die Delfine von Monkey Mia, einfach genial!

01.05. (Monkey Mia)

Bevor wir uns auf den Weg zum berühmten Monkey Mia Beach machen, besuchen wir noch kurz das Visitorcenter in Denham. Auch hier werden viele interessante aber sehr teure Touren angeboten. Wir überlegten uns eventuell eine 4WD Tour durch die schwer erreichbare Shark Bay, ein unglaubliches Naturparadies zu machen, doch für über 350.- p. P. verging uns die Abenteuerlust doch ziemlich schnell wieder.

 

Gemäss unserer vorangegangenen Internetrecherchen sind Ausflüge in Westaustralien fast unschlagbar teuer. Da uns im Ningalooreef ein richtiger Bestseller (Schnorcheln mit Walhaien) bevorsteht, halten wir uns deshalb noch zurück und geniessen die Dinge die man "gratis" machen kann.

Auf halbem Weg zum Monkey Mia Dolphin Resort machen wir einen Zwischenstop bei der Little Lagune, eine  wunderschöne Salzwasserlagune, an der wir fast ungestört schwimmen können und einen feinen BBQ Lunchstop machen.

 

Mitte Nachmittag checken wir für die folgenden 2 Nächte auf dem Campground ein, mit der Hoffnung am nächsten Morgen an der Delfinfütterung teilzunehmen. Als wir uns kurz am Strand umsehen, sehen wir sogar am helllichten Tag bereits die ersten Delfine  und sind entzückt. Danach gehts auf Sienas Wunsch in den resorteigenen Pool und in die Hot Tube.

 

Am Abend essen wir (zum ersten mal in Australien) draussen vor unserem Camper. Leider mussten wir hier wiedermal feststellen, dass wir uns in Perth bzw. bei der Ankunft in Australien um einen Internetplan kümmern hätten müssen, denn das Angebot auf dem Campground war für uns leider nicht nutzbar.

02.05. (Monkey Mia)
Am Morgen gehts pünklich um 7:30 an den Treffpunkt der Delfinfütterung mit noch vielen andern Fütterwilligen Gästen. Wir haben diese Szenen im Vorfeld bereits auf You Tube geschaut und können nun sagen dass der erste Eindruck täuscht.

 

Die sogenannte Fütterung wird am Vormittag 2-3mal durchgeführt, wenn die Delfine von sich aus kommen.(Dies sei nicht ganz selbstverständlich) Es werden nur wenige Gäste selektiert, welche jeweils einen Fisch verfüttern können. Die Delfine dürfen nicht berührt werden und man muss eine gewisse Portion Geduld und Ausdauer mitbringen. Glücklicherweise ist den Meisten von den mindestens 100 Leuten, nach dem Anstehen zur Fütterung Nr. 1 bereits die Lust vergangen und somit war gegen 8:30 nur noch ein Bruchteil der Leute zur Fütterung Nr. 2 anwesend.

 

In der Zwischenzeit hatten wir das besondere Vergnügen mehrere grosse Wasserschildkröten vom Pier und vom Strand aus zu beobachten. Siena und Sibylle haben sich kurze Zeit später zum verspäteten Frühstück zurück gezogen. Während dem wurde Christian von den Volunteers (Helfer mit Fischen in den Kesseln) ausgewählt um einen Delfin zu füttern.

 

Als Christian später zum Frühstück erschien, kamen auch die ca. 5 freilaufenden Emus zu uns an den Campingtisch und schnappten sich Sienas Brotresten vom Teller. Es gab ein kleines Techtelmechtel mit dem gefrässigen Emus. Danach konnten vom der stromlosen zur Steckdosen-Campsite wechseln, um alle unsere Geräte wieder aufzuladen.


Den restlichen Vormittag und den frühen Nachmittag verbringen wir hauptsächlich am Beach und am Pool des Monkey Mia Resorts. Auch an diesem Nachmittag kommen die Delfine wieder an den Beach zurück und wir können mit Ihnen mitschwimmen mit einem Abstand von ca. 1-1,5 Meter.

 

Am späteren Nachmittag gehen wir auf einen 2 km Spatziergang im Nationalpark rund um das Resort, am Strand werden wir Zeuge wie ein Fischer einen 150cm Shuffle Nose Rai (Rochen) gefangen und wieder freigelassen hat. Ein recht grosses, imposantes Meerestier.

03.05. (Monkey Mia - Nanga Bay)
Mit der Erfahrung des ersten Tages haben wir uns entschieden diesmal erst zur dritten Delfinfütterung am Strand zu erschienen. Es läuft nach Wunsch und es erscheinen sicher 20 Delfine am Strand und diesmal kommt sogar Siena in den Genuss des Fütterns.

Während Siena einen Delfin gefüttert hat, haben vor unserem Camper eine Gruppe Emus gewütet, es ging um unseren Abfallsack der wegen eines Missverständnisses draussen

liegen geblieben ist...

 

Nach diesen erfolgreichen wunderschönen 2 Tagen verlassen wir Monkey Mia mit leichtem Herzen und gehen noch kurz bei der Perron Homestead, einer alten Schafzucht mit Museum zu Besuch. Es hat dort auch einen natürliche heisse Quelle in Form einer Hot Tube, das Wasser ist 40 Grad heiss, man fühlt sich an wie in einem Kochtopf.

 

Zum Lunch gibts ein Picknick auf dem Spielplatz von Denham, auf der Fahrt zurück auf den Coastal Highway fahren wir noch einige View Points ab und entscheiden uns dann

in Nanga noch auf der Shark Bay Halbinsel zu nächtigen. Der Campground ist ein riesiger, aber sehr verlassender und etwas heruntergekommener Platz. Es hat Kabinen und Backpackzimmer und auf 3 grosse Plätze verteilt Campersites. Wir fühlen uns ziemlich alleine, es sind nur noch mindestens 5 weitere Autos verteilt auf dem ganzen Areal.

 

Bei unserem Abendessen draussen hören wir plötzlich wie eine Frau  (die wir mit einem Baby gesehen haben) in einem Kabine laut und verzweifelt heult. Christian geht der Sache nach und ruft ihr zu ob alles in Ordnung sei, da kommt auch schon Ihr Begleiter vom Strand her angeeilt und man hört noch wie sich das Paar streitet und später noch weitere, anscheinend vertraute Leute dazustossen. Uns kommt die Sache ziemlich eigenartig vor, vorallem weil das Baby bei der ganzen Szene keinen Mucks von sich gibt. Nach einer Weile kehrt dann Ruhe ein und wir spekulieren darüber was wohl geschehen ist.. Am nächsten Morgen erscheint nichts mehr suspekt... auch das Baby sehen wir von Weitem wieder im Kinderwagen sitzend...

Kommentar schreiben

Kommentare: 0