Im Februar 2017 gings wieder auf Weltreise.
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Unterwasserwelt vom Feinsten!

Schorcheln vom Feinsten!
Schorcheln vom Feinsten!

11.05. (Exmouth)
Ken (der Fahrer) bringt unseren Ersatzwagen um 11.00h (nach einer über 24 stündigen Anreise). Wir wechseln von der Cabin auf die Powered Site und richten unseren "neuen" Campervan wieder ein.

Und schon erwartet uns die nächste Überraschung mit unserem Camper: nach einem Picnick am nahe gelegenen Bundegi Beach mit einem erfrischenden Bad bei grosser Hitze, setzen wir unseren neuen Camper bei einem Abstecher an einen weiteren Beach gleich in den Sand!

Da hilft alles Buddeln nix! Sibylle geht zurück an die Hauptstrasse und kann ein Auto anhalten mit 4 Aussies wie sie im Buche stehen! Die Jungs haben unseren Bus im Handumdrehen fachgerecht aus dem Sandloch hinaus gezogen!

 

Erschöpft schauen wir uns zusammen mit unserem Camper den wunderbaren Sonnenuntergang mit Klängen eines Digeridoo beim Lighthouse an.

12.05. (Exmouth) 

Nach einer recht guten ersten Nacht im neuen Camper, können wir uns nun endlich den schönen Dingen in Exmouth zuwenden: wir fahren an die Westküste von Exmouth in den Ningaloo Marine Park um schnorcheln zu gehen. Nach einem kurzen Zwischenstop im Visitorcenter mit Infos zu den Schnorchelplätzen , fahren wir zum besten Platz am Ort: der Turquoise Bay. Mit einer Nudelsuppe gestärkt (Sienas Suppe landete essbereit auf dem Holzdeck am Strand) gehts am herrlichen mit nur wenigen Besuchern bevölkerten Strand ins türkiesfarbene, klare Wasser.

 

Von der einen Seite aus hat man die Möglichkeit sich beim Schnorcheln von der Strömung treiben zu lassen und muss somit kaum selber schwimmen. Dies wird jedoch nur

geübten Schnorchler empfohlen. Bevor Christian diesen Teil abschnorchelt, gehen wir gemeinsam mit Siena und ihrer Schwimmnudel in den Familienfreundlichen Teil des

Riffs schnorcheln. Es ist wirklich ein ausgezeichnetes Gebiet mit zahlreichen Fischen. Wir beobachten unter anderem einen Jack-Fischschwarm und einen Tropenfischschwarm mit ca. 100 gelb/schwarz gestreiften kleineren Tieren die von zahlreichen anderen Fischarten begleiten wurden beim Korallenknabbern. Im knietiefen Wasser sehen Christian und Sibylle plötzlich noch einen Shufflenose Rochen (ca. 1.5m), wie wir ihn bereits in Monkey Mia an einer Angel haben zappeln sehen.

 

Der Zauber der Umgebung und die schöne tiefstehende Abendsonne lässt uns die Zeit vergessen. Wir realisieren erst als wir plötzlich ganz alleine an Strand waren, dass es wohl an der Zeit ist den Heimweg durch den Cape Range Nationalpark antreten. (ca. 1 Stunde Fahrt) anzutreten.

 

Die Fahrt wird zu einem unvergesslichem Erlebnis. Da die Dämmerung bereits in vollem Gange ist (nach 17h), kommen hier die Bewohner spricht Kangaroos und Wallabees aus ihren Verstecken und stellen sich in Scharenan den Strassenrand (als würden sie auf den Bus warten!). Wir sind anfänglich so entzückt, dass wir immer wieder anhalten um die putzigen Tierchen zu fotografieren. während dessen geht die Sonne unter und wir sind noch immer im Nationalpark. Die Tiere werden immer zahlreicher, dabei hat es auch grosse rote Kangaroos und solche mit Joeys (Jungkangaroo) im Beutel. Als wir den Ernst unserer Lage erkennen (Fahre nie Nachts!) hat es am Strassenrand hunderte von Kangaroos welche zunehmend die Strasse überqueren. Wir sind teilweise gezwungen im Schritttempo zu tuckern und hin und wieder eine Vollbremsung hinzulegen um keines der Tiere anzufahren.

13.05. (Exmouth)

Heute darf sich Sibylle zum Muttertag einen Wunsch erfüllen: Tauchen an einem der berühmtesten Tauchspots der Welt, dem Navy Pier! Es gibt 2 Tauchgänge für 210$, wobei

man sich selbst ausrüsten muss (ist halt nicht Asien...). Das besondere an diesem Platz ist die Fischvielfalt und dass man direkt vom Pier eintauchen kann, lange Anfahrtszeiten mit Boot fallen daher weg.

 

Sibylle's Tauchbuddy wird Beatrice, eine 45 jährige Deutsche Reisende die auch alleine zum Tauchausflug kommt, super hilfsbereit und eine angenehme Person. Die Tauchbedingungen sind sehr gut, es wird einem nicht zu viel versprochen. Bereits beim Briefing wird einem gesagt wo man mit welchen Tieren rechnen kann. Es wird nicht übertrieben, fast schon unwahr, dass in solcher Strandnähe eine riesen Vielfalt an Fischen und Meerestieren zu sehen ist. Wir wurden bereits beim Schnorchelen ziemlich erfreulich überrascht, doch dies setzt nochmal einen drauf! Ein wirkliches Highlight für Taucher! Alles in Allem ein ereignissreicher, super Divespot, Zu Recht Top 4 Weltweit.

 

Siena und Christian machen derweil das "Vater/Tochter-Programm": einen Ausflug ins Reef mit dem Glassbodenboot (inkl. Schnorchelstop). Siena wird danach auch ganz redselig und erzählt von den Fische, die sie bequem durch den glasigen Schiffsboden gesehen hat.

 

Wir verbringen die letzte Nacht in Exmouth auf einem neuen Campground und können mal wieder für einige wenige Stunden das Internet nutzen (Finanzen gecheckt und Flug von Broome nach Sydney gebucht).

14.05. (Exmouth - Tom Price) Heute ist die bisher grösste Fahrt geplant, die Strecke von Exmouth nach Tom Price ist 635km lang. Da die Reichweite unseres Campers gerade mal 400 Km ist, müssen wir auf der Hut sein was Tankstellen betrifft. Siena vertriebt sich die Zeit mit Hörspielen und nach 3 Tankstops (Exmouth, Nanutarra Roadhouse und Paraburdoo) treffen wir um ca. 16:55 im Visitorcenter ein. Gerade noch rechtzeitig um eine Minentour in die Eisenerzmine von Tom Price für den nächsten Tag zu buchen.

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