Im Februar 2017 gings wieder auf Weltreise.
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The final: little trouble in big Apple!

Der wahnsinns Ausblick vom Top of the Rock
NY von oben, einfach Hammermässig!!!

23.06.
Unsere Nacht im Minizimmer (zu dritt im 140cm Bett) gestaltet sich entsprechend unruhig und wir versuchen gleich am nächsten Tag das Zimmer zu wechseln. Wegen des Wochenendes und der stattfindenden Lesben- und Schwulen Paraden (Christopher Street Day) ist das Yotel leider auch noch für die kommende Nacht ausgebucht und wir können erst morgen ein grösseres Zimmer beziehen. Dafür wird uns eine Suite mit Kingsizebett (200cm) in Aussicht gestellt.

Die erste Hälfte unseres ersten Tages in New York verbringen wir rund um den seit neustem mit Fussgängerzonen bestückten Time Square. Am späteren Nachmittag kaufen wir uns dann noch ein Dreitageticket für den Sightseeing Bus (Hop-on/Hop-off) und fahren mit dem Doppeldeckerbus die Downtown Loop und steigen, als Siena sehr dringend für kleine Mädchen muss, spontan beim sogenannten "Flat Iron Building" (dem dreieckigen Hochhaus) aus...

 

Beinahe vereitelt der gerade stattfindende Lesbenumzug (Vorprogramm des Christopher Streetdays von morgen?) und die desswegen gesperrten Strassen unseren Versuch den letzten Hop-on/Hop-off Bus zu erwischen. Glücklicherweise können wir uns noch vor den Bus werfen und so unsere Weiterfahrt bis zum Seeport Village erzwingen.


Abendessen gibts beim Italiener (Seaport Village), dabei geniessen wir einen wunderschönen, warmen Samstagabend und schauen uns das bunte Treiben der Samstagabend-Ausgänger vor unserem Tisch an.

24.06.
Kaum sind wir wach, packen wir im Eiltempo unser Hab und Gut und machen uns auf ins neue Zimmer, em sorry die Suite, welche auch im 27igsten Stock liegt mit unverbaubarem Blick auf den Hudson River. So gefällt es uns allen wieder richtig gut: von der 16m2 Cabin (unser Camper in Australien war grösser ;-) in die grosszügige Suite mit begehbarer Dusche, Kingsizebett und Lounge Chair. Wir sind angekommen!

Nach diesem blitzschnellen Umzug, geniessen wir nochmal den Ritt auf dem Sonnendeck des Hop On/Hop Off Buses. Bei der Brooklyn Bridge steigen wir aus und überqueren die schönste Brücke Manhattans zu Fuss. Es lacht die Sonne und wir lassen den Zauber von New York auf uns wirken. Mit der Subway gehts zurück nach Soho zum Shopping. Wir sind ja schliesslich nicht zum Spass hier! 

 

An der Broomestreet (Broome? das hatten wir doch schon mal...) gibts einen kurzen Lunchstop in einem japanischen Supermarkt. Sibylle findet hier ihre heiss geliebten jedoch ungeniessbaren Umeboshi (japanische Salz Aprikosen) für sage und schreibe 3,70$, zuhause gibt es die "magischen Aprikosen" für 15 CHF... (was sie jedoch auch nicht schmackhafter machen, diese sauren Dinger...)

 

Am späten Nachmittag legen wir im mit allerlei Menschen bevölkerten Washington-Square-Park einen Stopp ein. Wir lagern unsere vom Shopping strapazierten Beine hoch,  lassen Siena an den Spielgeräten turnen und beobachten das sonntägliche Treiben im gut besuchten Park. Wegen der gerade stattfindenden Gay-Parade (Christopher Street Day) ist die Anzahl an Paradiesvögel (in High Heels) heute wohl besonders hoch.

 

Bei einem kurzen Zwischenstop im Macys (grösstes Kaufhaus in NY) holt sich Chris den längst fälligen Koffer im 50% Ausverkauf. Damit gehört das Reisen mit "Chinesensäcken" definitiv der Vergangenheit an

 

 In der Zwischenzeit hat sich klammheimlich die Nacht über NY gelegt und wir genehmigen uns ein spätes Nachtessen bei einem Thai an der Ecke unseres Hotels.

25.06.

Die erste Nacht in unserer Suite war zwar eher kurz, doch wir sind erholt und glücklich. Auch heute holt Sibylle im Hotel Restaurant wieder Gratis Muffins, Cappuccinos und warme Schokolade für die kleine und grosse Schlafmütze auf Zimmer.

 

Am Timesquare steigen wir in den nächsten Sightseeingbus, diesmal nach Uptown (nordwärts). Wir nehmen uns vor diesen Loop, der durch die Upper West Side, Harlem und Upper East Side führt, mal ohne Zwischenstops mitzufahren. Siena bekommt den IPod mit Hörspielen auf die Ohren und wir lauschen den interessanten und nicht immer ganz wahren Geschichten des Tourbusguides. Wir erfahren unter Anderem, dass sich Harlem oberhalb des Centralparks vom gefürchteten Viertel mit brennenden Blechtonnen, welches man vor 10 Jahren nachts gemieden hat, nun zu einem Hippenquartier mit den besten Collegeabgängern New Yorks gemausert hat.

 

Wir entscheiden uns dem Central Park Zoo einen Besuch abzustatten, der Zoo wird uns als Tierpark mit hunderten verschiedenen Tieren angepriesen, welchen Erwachsene in der Begleitung eines Kindes gratis besuchen können. Leider entpuppt sich dies als eine Falschmeldung. Der Eintritt kostet um die 30$ und wir haben den Zoo (mit seiner Handvoll Viechern) nach einer Stunde gesehen. Highlight ist definitv der Eisbär und die Seelöwenfütterung. Alex der Löwe, Marti das Zebra und Co wurden wohl wirklich nach Madagaskar verlegt...

 

NY von oben: nach dem es das World Trade Center nicht mehr gibt und wir auf dem Empire Statebuilding bereits früher schon mehrmals waren, haben wir uns entschieden mal eine andere Perspektive einzunehmen. Wir schauen uns das Ganze vom  "Top of the Rock" auf dem Rockefellerplaza an. Beim Anstehen hat uns die Sonne noch gewärmt, als wir dann im 69th Stock unsere Nase in den Wind halten wollen, schüttet es wie aus Kübeln. Vorerst begnügen wir uns mit Fotos hinter klatschnassen Scheiben. Bereits nach kürzester Zeit gibt es einen abrupten Wetterwechsel welcher uns eine atemberaubende Rundumaussicht über Manhattan mit all seinen bekannten hohen Gebäuden ermöglicht. NY von schräg oben ist einfach immer wieder soooo genial!!!

 

Unser Dinner for three in New York, nehmen wir beim Türken in der mit Restaurants aller Esskulturen eng besiedelten "Restaurant Row" (46th Street) zwischen der 8. und 9. Avenue ein.

 

26.6.

Den heutigen Vormittag starten wir mit getrenntem Programm. Sibylle hat sich zum Abschluss einen Termin bei einem Hairsalon in Hells Kitchen organisiert und lässt sich verschönern. Christian und Siena statten dem riesigen Toys R' Us am Times Square einen Besuch ab.

 

Für das Mittagessen treffen sich die 3 Weltenbummler beim Asiaten in der "Restaurant Row" und danach gehen wir ausgiebig im fancy Upper East Side bummeln und einige Lieblingsläden, u. a. Sephora, Abercrombie und Juicy Couture abklappern.

 

Christian entscheidet sich quasi in letzter Minute, zwei neue Brillengestelle zu kaufen. Leider entpuppt sich der Besuch des Ladens eher als schwerfälligen Optikercheck, mit allerlei Augen-Messungen und ziemlich langen Wartezeiten. Da unser Flug die Staaten in wenigen Stunden verlässt, müssen wir dem Ganzen bald eine Ende setzten. Die Brillen reisen zwar mit, aber ohne korrigierte Gläser...

 

Wir holen unser Gepäck aus den Fängen des Yotel Roboters und düsen mit der Limousine Richtung Newark Airport, welcher gegenüber des Hudsonriver in New Jersey liegt. Unser Flug, überraschenderweise in einem Swiss Retroflugzeug (Typ frühe 90er Jahre) nach Zürich, verlässt Amerika um die 22h.

 

Leider entpuppt sich der Service unser heimischen Airline, der Swiss als einer der Schlechtesten unter den hinter uns liegenden 20 Flügen. So weinen wir dem super Service in USA bereits einen kleine Träne nach...

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